Was sind freie Radikale im Körper – und wie kannst du sie reduzieren?

Verfasst von Valeria Briancesco & geprüft von Paul Holmes.
Vielleicht hast du schon von „freien Radikalen“ gehört – oft im Zusammenhang mit Hautalterung, Gesundheit oder Krankheiten. Doch nur wenige wissen genau, was dahintersteckt und warum sie deinem Körper schaden können.
Freie Radikale sind instabile Moleküle, die Zellen angreifen und beschädigen. Sie entstehen ganz natürlich im Stoffwechsel, können aber durch Faktoren wie Stress, Rauchen, Umweltgifte oder ungesunde Ernährung stark zunehmen. Ein Zuviel an freien Radikalen führt zu sogenanntem oxidativem Stress – dieser beschleunigt den Alterungsprozess, fördert Entzündungen und erhöht das Risiko für chronische Krankheiten.
In diesem Ratgeber erklären wir dir in einfachen Worten, wie freie Radikale entstehen, warum sie problematisch sind und wie du dich vor ihren Auswirkungen schützen kannst. Mit einer ausgewogenen Ernährung, einem gesunden Lebensstil und Antioxidantien – zum Beispiel von Naturecan – kannst du die Abwehrkräfte deines Körpers stärken und deine Gesundheit langfristig unterstützen.
Freie Radikale – eine einfache Erklärung
Freie Radikale sind Atome oder Moleküle mit ungepaarten Elektronen. Dadurch sind sie instabil und sehr reaktionsfreudig. Man kann sie sich wie einen „unruhigen Mitarbeiter“ vorstellen, der ständig auf der Suche nach etwas ist, das er stehlen kann.
Um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, „rauben“ freie Radikale Elektronen aus gesunden Zellen. Dabei entsteht eine Kettenreaktion, die weiteren Schaden anrichten kann. Besonders betroffen sind wichtige Strukturen des Körpers wie DNA, Proteine und Zellmembranen¹.
Die meisten freien Radikale im Körper sind sogenannte reaktive Sauerstoffspezies (ROS). Sie entstehen fortlaufend als Nebenprodukt des Stoffwechsels, bei Immunreaktionen oder sogar während körperlicher Aktivität.
In niedriger Konzentration übernehmen ROS wichtige Signalaufgaben im Körper. Werden jedoch zu viele produziert, wirken sie schädlich.
Übersteigt die Menge an freien Radikalen die Fähigkeit des Körpers, sie mithilfe von Antioxidantien zu neutralisieren, entsteht oxidativer Stress. Dieses Ungleichgewicht gilt als eine der Hauptursachen für Entzündungen, Zellalterung und verschiedene chronische Erkrankungen².
Wie schaden freie Radikale dem Körper? – Einfach erklärt
Freie Radikale sind wie kleine Unruhestifter in deinem Körper. Sie können die normale Funktion deiner Zellen stören und deren Reparaturprozesse behindern – mit der Folge, dass langfristige Schäden entstehen.
Mit der Zeit kann diese Schädigung das Risiko für Krankheiten erhöhen und den Alterungsprozess beschleunigen. Freie Radikale greifen dabei wichtige Strukturen an, etwa DNA, Proteine und Zellmembranen – also die Grundbausteine, die deine Zellen gesund halten.
Wenn sich diese instabilen Moleküle im Körper anhäufen und die vorhandenen Antioxidantien sie nicht mehr ausreichend neutralisieren können, entsteht oxidativer Stress. Bleibt er unbeachtet, schädigt er schleichend Gewebe und Organe.
Eine wachsende Zahl von Studien bringt chronischen oxidativen Stress mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen in Verbindung³⁴.
- Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck und Arteriosklerose
- Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD
- Erkrankungen des Verdauungssystems wie Geschwüre und entzündliche Darmerkrankungen
- Krebs, ausgelöst durch Schäden an der DNA und Störungen des Immunsystems

Dies bildet die Grundlage der freien Radikaltheorie des Alterns. Sie geht davon aus, dass Alterungsprozesse – zumindest teilweise – durch die schrittweise Ansammlung oxidativer Schäden im Laufe der Zeit verursacht werden⁵. Mit zunehmender Schädigung beginnen wichtige Zellstrukturen zu zerfallen, und der Körper verliert nach und nach seine volle Funktionsfähigkeit.
Sobald diese Kettenreaktion einsetzt, betrifft sie entscheidende Bestandteile deiner Zellen und Gewebe, darunter:
- DNA – Freie Radikale können Mutationen im Erbgut verursachen und so zu Funktionsstörungen der Zellen oder zu Krankheiten führen³.
- Proteine – Oxidative Schäden können die Struktur und Funktion von Proteinen verändern und dadurch lebenswichtige Zellprozesse stören⁴.
- Lipide – Durch Lipidperoxidation greifen freie Radikale die Fettsäuren in deinen Zellmembranen an und schwächen so deren Struktur und Signalwirkung⁴.
- Mitochondrien – Diese energieproduzierenden Zellorganellen sind besonders empfindlich gegenüber oxidativem Stress, was die Energieproduktion verringern und den Alterungsprozess beschleunigen kann⁵.
Um zu verstehen, wie dies in das größere Bild von Alterung und Entzündung passt, lies unsere Beiträge zu oxidativem Stress, Entzündung und Alterung sowie zu den 12 Ursachen des Alterns.
Was verursacht freie Radikale im Körper?
Wir alle produzieren freie Radikale ganz natürlich im Alltag – zum Beispiel beim Atmen oder bei der Verdauung.
Daneben gibt es jedoch äußere Faktoren, die die Belastung verstärken: etwa Umweltverschmutzung, Rauchen oder Stress. Man kann es sich vorstellen wie ein ohnehin unaufgeräumtes Haus, in das noch zusätzlich Unordnung hineingetragen wird.
Freie Radikale sind also ein normaler Bestandteil des Lebens. Sie entstehen im Körper als Nebenprodukt grundlegender Prozesse wie Atmung, Verdauung oder der Abwehr von Infektionen. In geringen Mengen erfüllen sie sogar nützliche Aufgaben – etwa bei der Bekämpfung von Krankheitserregern oder der Steuerung biologischer Signale.
Problematisch wird es, wenn der Körper mehr freie Radikale produziert, als er mithilfe seiner Schutzmechanismen abbauen kann. Dann richten sie Schaden an.
Innere Ursachen für freie Radikale
Im Körper entstehen freie Radikale durch:
- Energiegewinnung – Deine Mitochondrien erzeugen bei der Umwandlung von Nahrung in Energie auf natürliche Weise reaktive Sauerstoffspezies (ROS).
- Immunreaktion – Weiße Blutkörperchen setzen freie Radikale ein, um Bakterien und Viren zu bekämpfen.
- Körperliche Aktivität – Intensive oder lang andauernde Belastung kann den Spiegel freier Radikale vorübergehend erhöhen⁶.

Diese Prozesse sind völlig natürlich und werden in der Regel durch die körpereigenen Antioxidantien ausgeglichen. Probleme entstehen jedoch dann, wenn äußere Belastungsfaktoren das Gleichgewicht zusätzlich stören und das „Feuer anfachen“.
Äußere Quellen für die Anreicherung freier Radikale
Bestimmte Lebensgewohnheiten und Umwelteinflüsse erhöhen das Risiko für oxidativen Stress deutlich:
- Umweltverschmutzung – Das Einatmen von Schadstoffen führt zur Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS), die Lungen- und Gefäßzellen überlasten.
- Rauchen – Zigarettenrauch enthält Tausende schädlicher Substanzen, von denen viele die Bildung freier Radikale fördern⁸.
- Alkohol – Alkoholkonsum stört das körpereigene Antioxidantiensystem und erhöht die oxidativen Schäden in Leber und Gehirn.
- UV-Strahlung – Sonnenexposition beschleunigt die Bildung von ROS in Hautzellen und trägt zur Entstehung von Falten sowie zum Abbau von Kollagen bei⁸.
- Pestizide und verarbeitete Lebensmittel – Sie können pro-oxidative Substanzen in den Körper einbringen und so oxidativen Stress sowie Entzündungen verstärken⁸.
Ein Review aus dem Jahr 2012 bezeichnete freie Radikale als eine der häufigsten Ursachen für oxidativen Schaden – mit direktem Zusammenhang zu Erkrankungen von Lunge, Leber und Herz-Kreislauf-System⁸.
In derselben Übersichtsarbeit wird oxidativer Stress zudem als eine der Hauptursachen für Alterungsprozesse sowie für den Abbau von Gewebe beschrieben. Heute gilt die Anhäufung freier Radikale als einer der 12 zentralen Gründe für das Altern und steht in engem Zusammenhang mit chronischen Entzündungen und dem fortschreitenden Zellabbau.
Aus diesem Grund setzen viele Menschen auf die Unterstützung durch Antioxidantien in Form starker Pflanzenextrakte wie Resveratrol oder Curcumin – um schädliche freie Radikale abzufangen, bevor sie Schäden verursachen können.
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Wie freie Radikale die Alterung beschleunigen und Zellen schädigen
Freie Radikale setzen deine Zellen nicht nur kurzfristig unter Stress – mit der Zeit tragen sie sogar direkt zum Alterungsprozess bei. Dies ist die Grundlage der sogenannten freien Radikaltheorie des Alterns.
Chronischer oxidativer Stress beeinträchtigt die Funktion, Reparatur und Regeneration der Zellen. Betroffen sind dabei der Zellkern (mit deiner DNA), die energieproduzierenden Mitochondrien und sogar die Zellmembranen, die für die Kommunikation zwischen den Zellen wichtig sind.
So zeigt sich dieser Schaden auf zellulärer Ebene:
- DNA-Schäden – Freie Radikale können Mutationen oder Strangbrüche verursachen, die die Genexpression beeinträchtigen und das Krankheitsrisiko erhöhen⁹.
- Lipidperoxidation – Dieser Prozess zersetzt die Fettsäuren in deinen Zellmembranen, was zu Entzündungen und einer geschwächten Barrierefunktion führt¹⁰.
- Proteinoxidation – Werden Proteine geschädigt, verlieren sie ihre Struktur und Funktion. Das stört Enzyme, Hormone und die Signalübertragung zwischen Zellen.
- Mitochondriale Dysfunktion – Deine Mitochondrien sind besonders empfindlich gegenüber oxidativem Stress. Geschädigte Mitochondrien erzeugen noch mehr freie Radikale und verstärken so den Teufelskreis¹⁰.

Mit der Zeit trägt dieser innere Verschleiß zu sichtbaren Zeichen des Alterns bei – etwa Falten, nachlassender Energie oder steiferen Gelenken. Gleichzeitig beschleunigt er jedoch auch den biologischen Alterungsprozess tief im Körper.
Einer der am besten dokumentierten Marker ist die Verkürzung der Telomere. Telomere sind die schützenden Endkappen der Chromosomen, und es ist bekannt, dass oxidativer Stress ihre Verkürzung beschleunigt.
Werden Telomere zu kurz, können sich Zellen nicht mehr richtig teilen – Gewebeabbau ist die Folge¹¹. Mehr über diesen Prozess erfährst du in unseren Artikeln über Telomere und Alterung sowie über den Unterschied zwischen chronologischem und biologischem Alter.
Zum Glück gibt es Möglichkeiten, gegenzusteuern. Unser Cellular Energy Bundle wurde entwickelt, um die Mitochondriengesundheit, die körpereigenen Antioxidantien und den Schutz der DNA zu unterstützen.
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Antioxidantien – Die natürliche Abwehr deines Körpers
Um sich vor Schäden durch freie Radikale zu schützen, verlässt sich dein Körper auf Antioxidantien – Moleküle, die schädliche Oxidantien neutralisieren, bevor sie deine Zellen angreifen können. Antioxidantien wirken, indem sie ein Elektron abgeben und dadurch freie Radikale stabilisieren, ohne selbst instabil zu werden. Auf diese Weise unterbrechen sie die Kettenreaktion, die sonst oxidativen Stress verursachen würde.
Arten von Antioxidantien
Dein Körper nutzt eine Kombination aus endogenen (von den Zellen selbst gebildeten) und exogenen (über die Ernährung oder Supplemente aufgenommenen) Antioxidantien, um im Gleichgewicht zu bleiben:
Endogene Antioxidantien umfassen Enzyme wie:
- Superoxiddismutase (SOD)
- Katalase
- Glutathion – oft als „Master-Antioxidans“ bezeichnet, da es eine zentrale Rolle bei Entgiftung und Zellreparatur spielt¹²
Nahrungsantioxidantien stammen aus Obst, Gemüse und bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln.
Dazu gehören:
- Vitamin C, enthalten in Zitrusfrüchten und Beeren – probiere unsere Vitamin-C Kapseln
- Resveratrol, ein Polyphenol aus Trauben und Rotwein – erhältlich in Resveratrol Kapseln
- CoQ10, unterstützt die mitochondriale Energieproduktion – erhältlich in CoQ10 Kapseln
- Shilajit, ein mineralstoffreicher Extrakt mit antioxidativen und adaptogenen Eigenschaften – entdecke unseren reinen Shilajit-Extrakt
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie Antioxidantien wirken und warum sie so wichtig sind, schau dir unseren Artikel über Antioxidantien an.
Ist deine Ernährung arm an farbenreichen Pflanzen oder bist du stärkerem Stress ausgesetzt, können Supplemente eine einfache Möglichkeit sein, das Redox-Gleichgewicht wiederherzustellen und dich vor oxidativen Schäden zu schützen.
Wie du freie Radikale auf natürliche Weise reduzieren kannst
Freie Radikale lassen sich nicht vollständig vermeiden – doch du kannst viel dafür tun, ihre Bildung zu verringern und die körpereigenen Abwehrkräfte durch Antioxidantien zu stärken. Eine Kombination aus gesunden Lebensgewohnheiten und gezielter Ergänzung kann einen spürbaren Beitrag zu deinem langfristigen Wohlbefinden leisten.
Lifestyle-Tipps zur Minimierung von oxidativem Stress
Viele der wirksamsten Strategien zur Verringerung von Schäden durch freie Radikale beginnen mit einfachen Alltagsgewohnheiten:
- Iss mehr buntes Obst und Gemüse – reich an Antioxidantien wie Vitamin C, Beta-Carotin und Polyphenolen
- Baue Kreuzblütler-Gemüse in deine Ernährung ein – Brokkoli, Blumenkohl und Grünkohl unterstützen die Entgiftung der Leber und die körpereigenen Antioxidations-Enzymsysteme.
- Trinke grünen Tee – reich an Catechinen (insbesondere EGCG), die für ihre Fähigkeit bekannt sind, freie Radikale zu neutralisieren.
- Sorge für erholsamen Schlaf – Schlaf ist entscheidend, um das Redox-Gleichgewicht wiederherzustellen und Entzündungen zu reduzieren¹⁴.
- Bewege dich regelmäßig – maßvolle körperliche Aktivität stärkt die körpereigenen antioxidativen Enzyme.
- Reduziere chronischen Stress – andauernder Stress erhöht den Cortisolspiegel und die oxidative Belastung.

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Die Blue-Zones-Diät | Das Geheimnis der langlebigsten Menschen der Welt
Was wäre, wenn das Geheimnis für ein langes, gesundes Leben nicht in einem Labor verborgen oder hinter Hightech-Supplementen verschlossen wäre – sondern leise in Gärten wächst, in fermentierten Tees sprudelt und bei einfachen Mahlzeiten mit den Liebsten geteilt wird? Genau das ist die Essenz der Blue-Zones-Diät, geprägt von den Gemeinschaften mit der weltweit höchsten Lebenserwartung.
Artikel lesenBrauchst du ein Antioxidantien-Supplement?
Selbst bei gesunder Ernährung und einem guten Lebensstil kann dein Körper nicht immer mit der Belastung durch freie Radikale Schritt halten – insbesondere im Alter, bei Umweltbelastung, Stress oder Nährstoffmängeln. Hier können Antioxidantien-Supplemente eine sinnvolle Unterstützung bieten.
Zu den wirksamsten gehören:
- NAC (N-Acetylcystein) – Steigert die Bildung von Glutathion, dem wichtigsten körpereigenen Antioxidans¹⁵.
- Glycin-Pulver – Wirkt zusammen mit NAC, um die Mitochondriengesundheit und das Redox-Gleichgewicht zu unterstützen.
- NMN-Pulver – Erhöht den NAD⁺-Spiegel, ein Molekül, das für den Energiestoffwechsel und die DNA-Reparatur unverzichtbar ist.
- Spermidin – Unterstützt die Autophagie und hilft so, beschädigte Zellen zu beseitigen.
- Berberin-Kapseln – Unterstützen einen gesunden Blutzuckerspiegel.
- Fisetin – Ein senolytisches Antioxidans, das im Hinblick auf sein Anti-Aging-Potenzial erforscht wird.
- GlyNAC – Eine erforschte Kombination zur Unterstützung bei oxidativem Stress, Alterungsprozessen und der Mitochondrienfunktion¹⁶.
Apigenin und der Schutz vor freien Radikalen
Apigenin ist ein Pflanzenflavonoid, das in Petersilie, Kamille sowie in bestimmten Obst- und Gemüsesorten vorkommt.
Es wird wegen seines antioxidativen und entzündungshemmenden Potenzials erforscht und gilt als vielversprechende Substanz im Bereich gesundes Altern. Studien deuten darauf hin, dass Apigenin Folgendes leisten kann:
- Hilft, reaktive Sauerstoffspezies (ROS) zu neutralisieren, bevor sie Zellen schädigen
- Unterstützt die DNA-Stabilität, indem es das Erbgut vor oxidativem Stress schützt
- Kann entzündliche Signalwege beeinflussen und so den Zellverschleiß im Laufe der Zeit verringern
- Kann möglicherweise die Autophagie fördern – den natürlichen Reinigungsprozess des Körpers für beschädigte Zellbestandteile¹⁷.
Obwohl Apigenin in vielen Lebensmitteln vorkommt, kann eine konzentrierte Supplementierung höhere Mengen bereitstellen.

Abschließende Gedanken – So schützt du deine Gesundheit vor freien Radikalen
Freie Radikale sind ein natürlicher Teil des Lebens – doch wenn sie unkontrolliert im Körper ansteigen, können sie den Alterungsprozess beschleunigen und das Risiko für chronische Krankheiten erhöhen.
Die gute Nachricht: Du hast mehr Einfluss, als du vielleicht denkst. Mit einer antioxidantienreichen Ernährung, gesunden Lebensgewohnheiten und – wenn nötig – gezielten Supplementen kannst du deine Zellen schützen, die Energieproduktion unterstützen und gesundem Altern vorbeugen.
Bei Naturecan ist es unser Ziel, dich mit fundiertem Wissen und wissenschaftlich geprüften Produkten dabei zu unterstützen, heute aktiv Schritte für ein gesünderes Morgen zu gehen. Ob mit einer maßgeschneiderten Formel wie unserem Longevity-Komplettpaket oder durch die neuesten Longevity-Trends 2025 – der Weg zu besserer Gesundheit beginnt mit kleinen, konsequenten Entscheidungen. Dein zukünftiges Ich wird dir dafür danken.
FAQs – Freie Radikale einfach erklärt
Was sind freie Radikale im Körper?
Freie Radikale sind instabile Moleküle, denen ein Elektron fehlt. Sie entstehen natürlich bei Prozessen wie Stoffwechsel oder Immunreaktionen, können aber auch durch äußere Einflüsse wie Umweltverschmutzung oder Rauchen gebildet werden. Im Überschuss verursachen sie oxidativen Stress, der Zellen schädigt und den Alterungsprozess beschleunigt. Mehr dazu findest du in unserem Guide zu oxidativem Stress.
Wie werden freie Radikale aus dem Körper entfernt?
Dein Körper neutralisiert freie Radikale mithilfe von Antioxidantien – sowohl körpereigenen als auch solchen aus der Ernährung. Eine bunte, gemüsereiche Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf helfen dabei. Ergänzend können Supplemente wie NAC, Glycin oder NMN die antioxidativen Abwehrkräfte zusätzlich unterstützen.
Was sind Beispiele für freie Radikale?
Typische Beispiele sind: Superoxid, Hydroxyl-Radikal, Wasserstoffperoxid und Stickstoffmonoxid.
Welche Lebensmittel sind reich an Antioxidantien?
Beeren, grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen, grüner Tee und buntes Gemüse zählen zu den besten Quellen. Die Blue-Zones-Diät ist ein gutes Modell für eine antioxidantienreiche Ernährungsweise.
Welches Vitamin ist am besten gegen freie Radikale?
Vitamin C gehört zu den am besten untersuchten Antioxidantien. Es neutralisiert ROS und unterstützt gleichzeitig die Kollagenbildung. Es kommt natürlicherweise in Obst und Gemüse vor, ist aber auch in Form von Vitamin-C-Kapseln erhältlich.
Hilft Kaffee gegen freie Radikale?
Kaffee enthält Polyphenole, die oxidativen Stress reduzieren können. Grüner Tee gilt jedoch oft als wirksamer, da er besonders reich an EGCG ist. Mehr dazu findest du in unserem Guide zu natürlichen Entzündungshemmern.
Was ist gesünder: Kaffee oder grüner Tee?
Beide haben Vorteile, doch grüner Tee enthält mehr Catechine – Antioxidantien, die besonders effektiv wirken. Viele Menschen trinken beide Getränke für mehr Abwechslung.
Verursacht oxidativer Stress graue Haare?
Oxidativer Stress kann an der Ergrauung beteiligt sein, aber auch Alter, Genetik und Nährstoffmängel spielen eine Rolle. Eine antioxidantienreiche Ernährung sowie Supplemente wie Resveratrol können helfen, den Prozess zu verlangsamen.

Geprüft von Paul Holmes
Direktor für Wissenschaft und Innovation bei Naturecan
Durch seine Tätigkeit für große Pharma- und Tabakunternehmen hat Paul umfassendes wissenschaftliches und regulatorisches Fachwissen aufgebaut und unter anderem Zulassungsanträge bei Behörden wie der FDA und der MHRA begleitet.
Er hat einen Bachelor of Science in Medizinischer und Biologischer Chemie und ist Mitglied der UKAS CBD Food Product Approval Expert Group.
