Wie man den Alterungsprozess verlangsamt: 8 wissenschaftlich fundierte Strategien

Verfasst von Beatrice Naujokaite & überprüft von Paul Holmes.
Älterwerden betrifft uns alle – doch was wäre, wenn wir den Prozess zumindest ein wenig verlangsamen könnten? Die Zeit lässt sich zwar nicht zurückdrehen, aber neue Forschung zeigt: Einige Aspekte des Alterns lassen sich tatsächlich positiv beeinflussen – vor allem, wenn es um unsere Gesundheit geht.
Altern bedeutet nicht nur Falten – es ist ein komplexer biologischer Prozess, der unter anderem hormonelle Veränderungen und Zellschäden umfasst. Viele Menschen stellen sich die Frage, wie man das Altern verlangsamen kann – und die Antworten sind oft einfacher, als man denkt.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wissenschaftlichen Hintergründe des Alterns und stellen acht einfache, gut erforschte Strategien vor, mit denen du deine Gesundheit stärken und länger vital bleiben kannst.Ob gesunde Ernährung, Bewegung, guter Schlaf oder gezielte Nahrungsergänzung – hier findest du praktische Ansätze, um deine Lebensqualität zu verbessern und gesund älter zu werden.
Die Wissenschaft hinter dem Altern
Die Menopause tritt ein, wenn der Körper einer Frau weniger Östrogen und Progesteron produziert – das signalisiert das Ende des Menstruationszyklus. In Großbritannien liegt das durchschnittliche Menopausenalter bei etwa 51 Jahren, doch die Perimenopause (die Übergangsphase) kann bereits in den 40ern beginnen – bei manchen sogar schon Ende 30.
Altern ist ein komplexer und vielschichtiger Prozess, der von zahlreichen biologischen Mechanismen beeinflusst wird – viele davon werden sowohl durch unsere genetische Veranlagung als auch durch Umweltfaktoren geprägt.
Wichtig ist: Altern verläuft nicht linear. Es entsteht vielmehr durch ein Zusammenspiel miteinander verknüpfter Prozesse, die sich gegenseitig beeinflussen und verstärken können.
Viele der mit dem Altern verbundenen Vorgänge können dabei selbst weitere Schäden im Körper auslösen. Im Wesentlichen gibt es mehrere zentrale Wege, auf denen der Körper altert:
Zellschäden durch freie Radikale und Sonneneinstrahlung
Freie Radikale, die unter anderem durch UV-Strahlung und Kontakt mit Schadstoffen entstehen, greifen Hautzellen an und beschleunigen den Alterungsprozess. Dabei werden wichtige Strukturproteine wie Kollagen und Elastin abgebaut – beide sind entscheidend für die Festigkeit und Elastizität der Haut.
Oxidativer Stress
Oxidativer Stress entsteht, wenn freie Radikale das körpereigene Abwehrsystem überfordern. Dadurch kommt es zu einer Schädigung des Zellgewebes – was die Alterung von Haut, Organen und inneren Systemen maßgeblich fördert.
Telomerverkürzung
Telomere sind schützende „Kappen“ an den Enden unserer Chromosomen. Mit zunehmendem Alter verkürzen sie sich – was die Teilungsfähigkeit der Zellen einschränkt und letztlich zu Zellsterben führt. Das äußert sich sowohl sichtbar als auch funktional in den Zeichen des Alterns.
Entzündungen
Chronische Entzündungen – ausgelöst durch äußere Belastungen, ungesunde Ernährung oder Bewegungsmangel – gelten als einer der Haupttreiber des Alterns, insbesondere im Hinblick auf die kognitive Gesundheit und die Haut.
Mitochondriale Dysfunktion
Mitochondrien, auch bekannt als „Kraftwerke der Zelle“, verlieren im Laufe der Zeit an Effizienz. Das beeinträchtigt die Energieproduktion und die Fähigkeit des Körpers, Gewebe zu reparieren – was zum Abbau von Organfunktionen und Körpersystemen führt.
Autophagie
Autophagie ist der natürliche Reinigungsprozess des Körpers: Beschädigte Zellen werden abgebaut und durch neue ersetzt. Mit dem Alter verlangsamt sich dieser Vorgang – geschädigte Zellen sammeln sich an und beschleunigen so den altersbedingten Verfall weiter.
8 wissenschaftlich fundierte Strategien, um den Alterungsprozess zu verlangsamen
1. Ernähre dich altersbewusst und nährstoffreich
Was du isst, hat großen Einfluss auf deine Gesundheit und darauf, wie schnell dein Körper altert. Eine Ernährung, die reich an Antioxidantien, gesunden Fetten und wichtigen Vitaminen ist, schützt die Zellen vor oxidativem Stress und unterstützt die natürlichen Regenerationsprozesse des Körpers [3].
Iss bunt – das Auge isst mit:
Je farbenfroher dein Teller, desto besser für deinen Körper. Beeren, grünes Blattgemüse, fettreicher Fisch und leuchtendes Gemüse liefern wertvolle Antioxidantien, die deine Zellen vor Schäden schützen und den Alterungsprozess verlangsamen können [3].
Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel:
Zu viel Zucker, Transfette und Zusatzstoffe stören nicht nur deinen Stoffwechsel, sondern beschleunigen auch das Altern. Versuche, auf Fertigprodukte und stark verarbeitete Snacks zu verzichten – deine Haut und dein Energielevel werden es dir danken.
Antioxidantien als Zellschutz:
Vitamine wie A, C, D und E sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthocyane oder Adaptogene wirken wie ein Schutzschild für deine Zellen. Sie neutralisieren schädliche Moleküle, die durch Stress, Umweltgifte oder UV-Strahlung entstehen – und helfen deinem Körper, jung und widerstandsfähig zu bleiben [3].
Pflanzliche Unterstützung aus der Natur:
Kräuter wie Bacopa monnieri (Brahmi), Kurkuma oder Amla können Entzündungen lindern und die Kollagenproduktion anregen – gut für Haut, Gelenke und das allgemeine Wohlbefinden. In hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln wie unserer Botanical Blend oder dem Active Curcumin steckt geballte Pflanzenkraft.
Nutraceuticals – natürliche Helfer:
Wirkstoffe wie Resveratrol oder Flavonoide aus Trauben oder Beeren sind für ihre Anti-Ageing-Effekte bekannt. Sie schützen nicht nur deine Haut, sondern können auch das Risiko für altersbedingte Beschwerden verringern – ganz ohne Chemie.


12 Ursachen fürs Altern
Entdecke die 12 Ursachen des Alterns – und wie Nahrungsergänzungsmittel sowie einfache Veränderungen im Lebensstil den Alterungsprozess und dessen Auswirkungen positiv beeinflussen können.
Mehr lesen2. Bewege dich regelmäßig für mehr Lebensqualität und Langlebigkeit
Regelmäßige körperliche Aktivität zählt zu den wirkungsvollsten Maßnahmen für gesundes Altern. Studien zeigen, dass konsequentes Training das Sterberisiko um bis zu 22 % senken kann¹². Bewegung verbessert die Durchblutung, unterstützt die Mitochondrienfunktion und fördert die Autophagie – den natürlichen Prozess des Körpers, beschädigte Zellen abzubauen und durch gesunde zu ersetzen¹².
Kognitive Vorteile:
Körperlich aktiv zu bleiben – besonders im höheren Alter – wirkt sich nachweislich positiv auf die Gehirnfunktion aus und kann das Risiko für Alzheimer und andere Demenzformen senken. Ein möglicher Grund: bessere Gefäßgesundheit und eine verbesserte Durchblutung des Gehirns.
Muskel- und Herzgesundheit:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse und -kraft natürlicherweise ab. Das kann zu sogenannter anaboler Resistenz, einer gestörten Mitochondrienfunktion und chronischen Entzündungen führen – alles Faktoren, die auch mit Gefäßalterung in Verbindung stehen und die Elastizität der Blutgefäße beeinträchtigen können⁵.
Haut und allgemeines Wohlbefinden:
Bewegung fördert die Durchblutung und regt die Kollagenproduktion an – das unterstützt eine gesunde, gut durchfeuchtete Haut und kann feine Linien sowie Altersanzeichen mildern. Darüber hinaus steigert regelmäßige Bewegung die geistige Klarheit und kann altersbedingten Erkrankungen wie Demenz vorbeugen.
Was sagt die Forschung?
Eine groß angelegte Studie, veröffentlicht in JAMA Network Open, zeigt: Menschen mit hoher kardiorespiratorischer Fitness (CRF) – also einer guten Sauerstoffversorgung durch Herz und Lunge – hatten unabhängig vom Alter ein deutlich geringeres Sterberisiko [8].
Empfohlene Bewegungsarten:
Um das Beste aus deiner Routine herauszuholen, empfiehlt sich eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Trainingsformen:
- Krafttraining zur Erhaltung von Muskelmasse und Knochendichte
- Ausdauertraining wie zügiges Gehen, Schwimmen oder Radfahren zur Unterstützung der Herzgesundheit
- Yoga oder Dehnübungen zur Förderung von Beweglichkeit, Gleichgewicht und mentaler Klarheit

Der Longevity-Guide: Alles, was du über Langlebigkeit wissen musst


Das ist unser umfassender Einstiegs-Guide zum Thema Langlebigkeit. Wir erklären, was Longevity eigentlich bedeutet, welche Studien es dazu gibt, woher das Konzept stammt, wofür es angewendet wird – und verraten ein paar spannende Fakten, die du vielleicht noch nicht kennst.
Schlafe ausreichend – für Zellregeneration und gesunde Alterung
Schlaf ist unverzichtbar für körperliche Gesundheit und emotionales Wohlbefinden. Inmitten des hektischen Alltags bietet er dem Körper eine wichtige Gelegenheit zum Zurücksetzen und zur Regeneration.
Während wir schlafen, werden Giftstoffe abgebaut, geschädigte Zellbestandteile beseitigt und Gewebe repariert. Gleichzeitig werden Energiespeicher aufgefüllt und wichtige Hormone sowie Proteine freigesetzt.
Auch das Gehirn profitiert: Es durchläuft im Schlaf eine Art „Frühjahrsputz“, bei dem neuronale Verbindungen gebildet und neu strukturiert werden – ein Grund, warum man bei schwierigen Entscheidungen oft sagt: „Schlaf erstmal drüber“⁷.
Warum Schlaf so wichtig ist
Zellreparatur und Erneuerung:
Tiefer Schlaf ist die wichtigste Phase für Regeneration und Heilung im Körper. In dieser Zeit werden beschädigte Zellen repariert, die Kollagenbildung angeregt und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Zudem wird die Autophagie – der natürliche Prozess zur Beseitigung geschädigter oder überalterter Zellen – gefördert. Das trägt entscheidend dazu bei, sichtbare und innere Zeichen des Alterns zu verlangsamen⁸.
Schlafmangel und Alterung:
Chronischer Schlafentzug oder schlechte Schlafqualität stehen in Verbindung mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen. Zu wenig Schlaf beschleunigt den Kollagenabbau, was zu weniger Hautelastizität, mehr Fältchen und einem fahlen Teint führt. Auf zellulärer Ebene beschleunigt dauerhafter Schlafmangel den Alterungsprozess⁹.
Gesundheitliche Vorteile von gutem Schlaf
Gewichtsregulation:
Guter Schlaf reguliert die Hormone Leptin und Ghrelin, die für Hunger und Sättigung verantwortlich sind. Wird der Schlaf gestört, gerät dieses Gleichgewicht durcheinander – das Risiko für Gewichtszunahme und Typ-2-Diabetes steigt¹⁰.
Bessere Insulinsensitivität:
Anhaltender Schlafmangel kann die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Studien zeigen, dass schon eine Reduktion von acht auf vier Stunden Schlaf die Glukoseverwertung messbar verschlechtert und das Risiko für Insulinresistenz erhöht⁷.
Starkes Immunsystem:
Erholsamer Schlaf ist essenziell für die Immunabwehr. Schlafmangel schwächt das Immunsystem und beschleunigt den Alterungsprozess. Der Körper produziert im Schlaf sogar spezielle immunaktive Stoffe, die die Genesung bei Krankheiten unterstützen⁸.
Herzgesundheit:
Schon eine einzige Nacht mit schlechtem Schlaf kann den Blutdruck erhöhen. Längerfristige Schlafprobleme stehen in Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen⁹.
Tipps für besseren Schlaf
- Halte einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein: Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzuwachen – das unterstützt deinen natürlichen Biorhythmus.
- Reduziere Bildschirmzeit: Vermeide mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen Bildschirme. Blaues Licht stört die Melatoninproduktion – das Hormon, das deinen Schlaf reguliert.
- Entspanne dich vor dem Schlafengehen: Sanfte Aktivitäten wie Dehnen, Meditation oder tiefes Atmen helfen deinem Körper, sich auf die Ruhezeit einzustellen.
4. Stress und mentales Wohlbefinden managen
Chronischer Stress beeinflusst nicht nur, wie du dich fühlst – er hat auch direkte Auswirkungen auf deinen Körper. Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel, das wichtigste Stresshormon, kann den Kollagenabbau beschleunigen – was zu feinen Linien, schlaffer Haut und anderen sichtbaren Anzeichen des Alterns führt. Aber die Folgen von Stress reichen weit über die Haut hinaus. Wer Stress wirksam reduziert, kann langfristig seine Gesundheit, Resilienz und Lebensqualität deutlich verbessern.
Die Kraft sozialer Verbindungen
Zahlreiche Studien unterstreichen zunehmend die Bedeutung starker sozialer Bindungen für ein gesundes Altern. Ein beeindruckendes Beispiel stammt aus Okinawa, Japan – einer der weltweit anerkannten „Blue Zones“, also Regionen mit außergewöhnlich hoher Lebenserwartung.
Dort schließen sich Menschen häufig zu engen Gemeinschaften zusammen, den sogenannten Moais – kleinen sozialen Gruppen, die gemeinsame Routinen pflegen, sich gegenseitig unterstützen und emotionale Nähe schaffen[7]. Diese regelmäßige soziale Interaktion soll das Gefühl von Isolation verringern, die Stimmung verbessern und sogar die Lebenserwartung steigern.
Praktiken für mentales Wohlbefinden
Achtsamkeits- und Entspannungstechniken in den Alltag zu integrieren, kann ein wirksames Mittel gegen chronischen Stress sein. Schon einfache Methoden wie Meditation, sanftes Yoga, Atemübungen oder bewusste Bildschirmpausen können helfen, den Cortisolspiegel zu senken und das Nervensystem zu beruhigen.
Diese Rituale stärken nicht nur die emotionale Belastbarkeit, sondern tragen auch zur Hautgesundheit bei, wirken entzündungshemmend und schützen vor stressbedingter Hautalterung. Regelmäßige Momente innerer Ruhe – in Kombination mit stabilen sozialen Kontakten – schaffen eine starke Basis für ein gesünderes, ausgeglicheneres Altern – von innen und außen.

5. Unterstütze deinen Körper mit ausgewählten Nahrungsergänzungsmitteln
Ein gesunder Lebensstil ist die Grundlage für ein natürliches und vitales Altern – doch in unserer schnelllebigen Welt kann gezielte Supplementierung eine wertvolle Unterstützung bieten, insbesondere wenn es darum geht, die Hautgesundheit zu schützen und den zellulären Abbau zu verlangsamen. Wissenschaftlich fundiert zeigen bestimmte Nährstoffe vielversprechendes Potenzial, altersbedingte Veränderungen zu beeinflussen und die Langlebigkeit zu fördern.
Top Anti-Aging-Supplements
Mehrere gut erforschte Verbindungen haben sich in der Longevity-Forschung als vielversprechend erwiesen – darunter NMN, Resveratrol, Vitamin C, CoQ10 und Hyaluronsäure. Sie sind bekannt für ihre antioxidativen und regenerativen Eigenschaften, fördern die Hautelastizität, schützen vor oxidativem Stress und unterstützen den Energiestoffwechsel [13]. Eine ausführliche Übersicht findest du in unserem Guide: Die 10 besten Longevity- und Anti-Aging-Supplements.
NMN (Nicotinamid-Mononukleotid)
NMN spielt eine zentrale Rolle beim Aufbau von NAD⁺, einem Molekül, das für die Zellreparatur und Mitochondrienfunktion entscheidend ist. Da der NAD⁺-Spiegel mit dem Alter abnimmt, kann die Einnahme von NMN dazu beitragen, die Energieproduktion zu fördern, DNA-Reparaturprozesse zu unterstützen und gesünderes Altern zu begünstigen.
Berberin
Berberin ist ein pflanzlicher Wirkstoff, der nachweislich den Blutzuckerspiegel regulieren, die Herz-Kreislauf-Gesundheit stärken und das Mikrobiom im Darm unterstützen kann. Aufgrund seiner entzündungshemmenden und stoffwechselregulierenden Eigenschaften gilt er als wertvolle Ergänzung im Anti-Aging-Bereich.
Quercetin
Quercetin ist ein natürliches Flavonoid mit potenziell starken antioxidativen und entzündungshemmenden Effekten. Es schützt die Zellen vor oxidativem Stress – einer der Hauptfaktoren vorzeitiger Alterung – und kann das Immunsystem stärken.
Kollagen-Supplements
Kollagen steht zunehmend im Fokus, wenn es um Hautstraffung und Elastizität geht. Klinische Studien zeigen, dass eine regelmäßige Einnahme sichtbare Ergebnisse erzielen kann: feine Linien und Falten werden reduziert – für ein glatteres, jugendlicheres Hautbild [13].

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Für einen ganzheitlichen Ansatz kombiniert das Anti-Aging Longevity Bundle NMN, Resveratrol mit Rosmarinsäure und NAC (N-Acetylcystein) – ein kraftvolles Trio, das darauf ausgelegt ist, die Mitochondrienfunktion, die zelluläre Entgiftung und die Hautregeneration in einem praktischen Paket zu unterstützen.
6. Hormonelles Gleichgewicht optimieren
Mit zunehmendem Alter verändert sich unser Hormonhaushalt auf natürliche Weise. Das kann sich auf Energie, Stimmung, Schlaf sowie auf den Umgang des Körpers mit Gewicht und Muskelmasse auswirken. Zwar gibt es hormonelle Ersatztherapien (HRT), doch diese sind nicht für alle geeignet und können Risiken mit sich bringen.
Häufig reichen schon einfache Anpassungen in Ernährung, Bewegung und Alltagsroutine aus, um dem Körper zu helfen, im Gleichgewicht zu bleiben [12].
Häufige hormonelle Veränderungen im Alter
- Testosteron: Dieser Hormonspiegel sinkt bei Männern und Frauen mit zunehmendem Alter. Ein niedriger Wert kann zu verminderter Muskelkraft, geringerer Knochendichte und weniger Energie führen.
- Wachstumshormon (GH) & IGF-1: Diese Hormone helfen dabei, Gewebe zu reparieren und neu aufzubauen – insbesondere im Schlaf. Bei einem Rückgang kann es zu verlangsamter Regeneration und verminderter Vitalität kommen.
- DHEA: Dieses Hormon unterstützt die Produktion anderer Hormone wie Testosteron und Östrogen. Sinkt der Spiegel, kann sich der Körper gestresster und weniger widerstandsfähig fühlen.
- Insulinsensitivität: Mit dem Alter wird der Körper weniger effizient im Umgang mit Insulin. Das kann das Risiko für Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Die gute Nachricht: Bewegung und gesunde Ernährung können hier sehr wirksam entgegenwirken.
Wichtig: 💡 Wenn du dir wegen deines Hormonhaushalts Sorgen machst oder über Nahrungsergänzungsmittel oder eine Therapie nachdenkst, solltest du dich am besten an deine Hausärztin oder deinen Hausarzt bzw. eine medizinische Fachkraft wenden.
7. Intervallfasten und Kalorienreduktion in den Alltag integrieren
Fasten ist längst mehr als nur ein Trend – es ist wissenschaftlich belegt als wirksames Mittel zur Förderung langfristiger Gesundheit und gesunden Alterns. Ob Intervallfasten (z. B. zeitlich begrenztes Essen) oder periodisches Fasten (längere Essenspausen) – beide Methoden können nachweislich die zelluläre Regeneration, den Stoffwechsel und die Langlebigkeit positiv beeinflussen.
Warum es wirkt
Gerät der Körper in einen Fastenzustand, wird ein Prozess namens Autophagie aktiviert – eine Art „zelluläre Selbstreinigung“, bei der beschädigte Zellen abgebaut und durch gesündere ersetzt werden.Dieser Vorgang fördert nicht nur die Hauterneuerung, sondern trägt auch dazu bei, sichtbare Zeichen der Hautalterung – wie fahler Teint oder feine Linien – zu reduzieren.

8. Schütze deine Haut vor vorzeitiger Hautalterung
Die Haut ist eines der ersten sichtbaren Anzeichen für den Alterungsprozess – doch mit der richtigen Pflege kannst du diesen Prozess verlangsamen und deine Haut langfristig vor Schäden schützen.
Die Stärkung der Hautbarriere, die Förderung der Kollagen- und Elastinproduktion sowie der Schutz vor Umwelteinflüssen können helfen, einen glatteren, festeren und strahlenderen Teint zu bewahren.
Täglich Sonnenschutz auftragen
UV-Strahlung ist einer der Hauptverursacher vorzeitiger Hautalterung. Sie begünstigt Falten, Pigmentflecken, Elastizitätsverlust und einen ungleichmäßigen Hautton. Die tägliche Anwendung eines Breitband-Sonnenschutzes – und das erneute Auftragen alle 2–3 Stunden – schützt deine Haut effektiv vor kumulativen Sonnenschäden.Nicht vergessen: Auch Hals, Dekolleté und Hände eincremen!
Kollagen mit Peptiden unterstützen
Mit zunehmendem Alter nimmt die natürliche Kollagenproduktion ab – die Haut wird dünner und verliert an Elastizität. Die Collagen Peptides von Naturecan liefern eine hoch bioverfügbare Proteinquelle zur Unterstützung der körpereigenen Kollagenbildung. In Kombination mit Vitamin C können diese Peptide die Hautfeuchtigkeit, Spannkraft und Textur verbessern – und gleichzeitig breitere Anti-Aging-Prozesse unterstützen.
Eine gezielte Pflegeroutine aufbauen
Äußere Hautpflege ist ebenso entscheidend. Die Pflegeprodukte von Naturecan – darunter Reiniger, Seren, Feuchtigkeitscremes und Augencremes – wurden entwickelt, um die Hautgesundheit gezielt zu fördern. Mit bewährten Wirkstoffen wie Retinol, Hyaluronsäure und Niacinamid helfen diese Produkte, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, den Teint zu glätten und sichtbaren Zeichen der Hautalterung entgegenzuwirken.


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Mehr erfahrenDie Zukunft der Altersforschung
Aktuell scheint die Welt eine Art „temporäre Grenze“ bei der Lebenserwartung erreicht zu haben. Seit der ersten Langlebigkeitsrevolution im 20. Jahrhundert – mit öffentlicher Gesundheitsversorgung, Impfungen und verbesserter Hygiene – hat sich der Fortschritt verlangsamt.
Das liegt vor allem daran, dass wir gelernt haben, die natürliche menschliche Lebensspanne optimal auszuschöpfen. Die Herausforderung besteht heute nicht mehr darin, Infektionen oder Kinderkrankheiten zu überleben, sondern unsere biologischen Grenzen zu verschieben. Genau darum geht es bei der zweiten Langlebigkeitsrevolution – sie verändert grundlegend, wie wir altern.
Derzeit läuft beispielsweise an der Universität Cambridge eine genetische Studie, bei der langlebige Arten wie Wale untersucht werden, um herauszufinden, welche Geheimnisse in ihrer DNA stecken könnten. Parallel dazu gewinnt das Forschungsfeld der Geroscience – das sich mit der Umkehrung molekularer und zellulärer Alterungsprozesse beschäftigt – zunehmend an Bedeutung.
Ein Großteil dieser Forschung konzentriert sich darauf, wie wir länger und gesünder leben können (Merritt, 2024). Ob einzelne Ansätze oder deren Kombinationen dabei erfolgreich sein werden, ist noch offen – doch die intensiven Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet machen Hoffnung.
Fazit
Altern ist ein natürlicher Prozess – doch die Entscheidungen, die wir im Alltag treffen, können unsere Gesundheit und Langlebigkeit maßgeblich beeinflussen. Hier sind einige der wichtigsten Veränderungen, die du vornehmen kannst:
- Gesunde Ernährung: Konzentriere dich auf Proteine, Ballaststoffe und Antioxidantien. Iss bunt, reduziere Zucker. Kalorienreduktion und Fasten haben kaum Nebenwirkungen, bringen aber deutliche Vorteile für die Lebensspanne.
- Hautpflege: Schütze deine Haut alle 3 Stunden mit Lichtschutzfaktor – im Gesicht, am Hals und Körper. Verwende geprüfte Pflegeprodukte. Bei spezifischen Hautproblemen: Dermatolog:in fragen.
- Schlaf priorisieren: Achte auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus und vermeide künstliches Licht vor dem Einschlafen. So kann sich dein Körper regenerieren – für bessere Energie, Stoffwechsel und allgemeines Wohlbefinden.
- Bewegung beibehalten: Regelmäßige Bewegung ist essenziell für Hormonbalance, Herz-Kreislauf-Gesundheit und Vitalität. Jede Art von Aktivität ist besser als keine.
- Stress reduzieren: Integriere Entspannungspraktiken wie Yoga oder Meditation. Lerne, milder mit dir selbst zu sein und Erwartungen in stressigen Phasen bewusst zu steuern.
- Rauch- und Alkoholkonsum einschränken: Diese beiden Faktoren beeinflussen die Sterblichkeit direkt. Auf Alkohol und Zigaretten zu verzichten, zählt zu den besten Entscheidungen für deine Langlebigkeit.
Sich um den eigenen Körper zu kümmern, bedeutet nicht nur besser auszusehen – sondern sich besser zu fühlen, gesünder zu leben und ein erfüllteres Leben zu führen.
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